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<div class="ueberschrift_1">Grundlagenseminar 2014 zu Lebensstil</div> | <div class="ueberschrift_1">Grundlagenseminar 2014 zu Lebensstil</div> | ||
<div class="ueberschrift_5_ohne_rand">Vom 21. bis 23. März 2014 fand in Hofheim das diesjährige INFAG-Grundlagenseminar für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung statt. 42 Teilnehmende beschäftigten sich mit dem Thema: „Unser Lebensstil und seine Auswirkungen - eine praktische Reflexion“. Dabei ging es um modellhafte Beispiele für ökologisch verantwortetes Handeln in den (Ordens)Gemeinschaften.</div> | <div class="ueberschrift_5_ohne_rand">Vom 21. bis 23. März 2014 fand in Hofheim das diesjährige INFAG-Grundlagenseminar für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung statt. 42 Teilnehmende beschäftigten sich mit dem Thema: „Unser Lebensstil und seine Auswirkungen - eine praktische Reflexion“. Dabei ging es um modellhafte Beispiele für ökologisch verantwortetes Handeln in den (Ordens)Gemeinschaften.</div> | ||
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Niedrigenergiehäuser, Nachhaltigkeit, CO2-Emissionen – Begriffe, die zurzeit in den Medien und in den Köpfen umweltorientierter Menschen kreisen. Es geht recht turbulent zu und der Laie ist meist überfordert, sich in alle dem zurechtzufinden. Dabei handelt es sich doch um Auswirkungen eines allzu sorglosen und unreflektierten Umgangs mit dem, was Gott geschaffen und uns anvertraut hat. Anlass genug, das INFAG-Grundlagenseminar für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung unter das Thema „Unser Lebensstil und seine Auswirkungen – eine praktische Reflexion“ zu stellen. Nicht verwunderlich war daher die übergroße Zahl der Anmeldungen, auch von Personen, die keiner Ordensgemeinschaft angehören und für die die Interfranziskanische Arbeitsgemeinschaft (INFAG) jetzt zum ersten Mal die Teilnahme ermöglicht hat. <br /> | Niedrigenergiehäuser, Nachhaltigkeit, CO2-Emissionen – Begriffe, die zurzeit in den Medien und in den Köpfen umweltorientierter Menschen kreisen. Es geht recht turbulent zu und der Laie ist meist überfordert, sich in alle dem zurechtzufinden. Dabei handelt es sich doch um Auswirkungen eines allzu sorglosen und unreflektierten Umgangs mit dem, was Gott geschaffen und uns anvertraut hat. Anlass genug, das INFAG-Grundlagenseminar für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung unter das Thema „Unser Lebensstil und seine Auswirkungen – eine praktische Reflexion“ zu stellen. Nicht verwunderlich war daher die übergroße Zahl der Anmeldungen, auch von Personen, die keiner Ordensgemeinschaft angehören und für die die Interfranziskanische Arbeitsgemeinschaft (INFAG) jetzt zum ersten Mal die Teilnahme ermöglicht hat. <br /> | ||
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<font size="1">Der Referent Br. Bernd Beermann ofmcap <br /> | <font size="1">Der Referent Br. Bernd Beermann ofmcap <br /> | ||
[Foto: Br. Stefan Federbusch]</font><br /> | [Foto: Br. Stefan Federbusch]</font><br /> | ||
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Nach einem zur Besinnung einladenden Wort durch den Veranstaltungsverantwortlichen <font color="#FF6600">Jürgen Neitzert</font> und der Begrüßung durch Stefan Federbusch begann Franz-Josef Wagner mit einer Vorstellungsrunde: Dabei wurde die große Bandbreite der vertretenen Ordensgemeinschaften, Schwestern wie Brüder, auch aus Österreich, Luxemburg, der Schweiz und den Niederlanden, und der nicht im Kloster lebenden Personen deutlich. Insgesamt waren 42 Teilnehmende zu dem Seminar angereist. <br /> | Nach einem zur Besinnung einladenden Wort durch den Veranstaltungsverantwortlichen <font color="#FF6600">Jürgen Neitzert</font> und der Begrüßung durch Stefan Federbusch begann Franz-Josef Wagner mit einer Vorstellungsrunde: Dabei wurde die große Bandbreite der vertretenen Ordensgemeinschaften, Schwestern wie Brüder, auch aus Österreich, Luxemburg, der Schweiz und den Niederlanden, und der nicht im Kloster lebenden Personen deutlich. Insgesamt waren 42 Teilnehmende zu dem Seminar angereist. <br /> | ||
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<font size="1">Arbeit in Kleingruppen zu Fragen des Energieverbrauchs<br /> | <font size="1">Arbeit in Kleingruppen zu Fragen des Energieverbrauchs<br /> | ||
[Foto: Br. Stefan Federbusch]</font><br /> | [Foto: Br. Stefan Federbusch]</font><br /> | ||
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Schwieriger war es bei Heizung, Strom und Wasser. Hier mussten in Kleingruppenarbeit die Verbrauchswerte der Rechnungen untersucht werden, die die Teilnehmenden mitgebracht hatten. Es zeigte sich, dass der Pro-Kopf-Verbrauch in den Klöstern meist größer ist als bei Privathaushalten. Dies hat seine Ursache wohl darin, dass in den großen Konventsgebäuden nicht (mehr) viele Personen leben und auch Räume beheizt werden, die nicht nur den Ordensangehörigen dienen: beispielsweise Sprechzimmer und Kirchen. Grundsätzlich darf aber nicht gesagt werden, alte Klöster seien fürs Energiesparen grundsätzlich schlechter als neue. Die Erfahrung der Kapuziner in Münster etwa zeigt, dass alte dicke Gemäuer eine gute Isolierung bieten. Bei der Suche nach Maßnahmen, um den Verbrauch zu reduzieren, so legte Bernd Beermann dar, müssten immer drei Bereiche berücksichtigt werden: der ökologische, der soziale und der ökonomische. Nur das Zusammenspiel dieser drei führe zu einer befriedigenden Lösung. Würde ein Bereich vernachlässigt, könnte es später zu Problemen kommen. <br /> | Schwieriger war es bei Heizung, Strom und Wasser. Hier mussten in Kleingruppenarbeit die Verbrauchswerte der Rechnungen untersucht werden, die die Teilnehmenden mitgebracht hatten. Es zeigte sich, dass der Pro-Kopf-Verbrauch in den Klöstern meist größer ist als bei Privathaushalten. Dies hat seine Ursache wohl darin, dass in den großen Konventsgebäuden nicht (mehr) viele Personen leben und auch Räume beheizt werden, die nicht nur den Ordensangehörigen dienen: beispielsweise Sprechzimmer und Kirchen. Grundsätzlich darf aber nicht gesagt werden, alte Klöster seien fürs Energiesparen grundsätzlich schlechter als neue. Die Erfahrung der Kapuziner in Münster etwa zeigt, dass alte dicke Gemäuer eine gute Isolierung bieten. Bei der Suche nach Maßnahmen, um den Verbrauch zu reduzieren, so legte Bernd Beermann dar, müssten immer drei Bereiche berücksichtigt werden: der ökologische, der soziale und der ökonomische. Nur das Zusammenspiel dieser drei führe zu einer befriedigenden Lösung. Würde ein Bereich vernachlässigt, könnte es später zu Problemen kommen. <br /> | ||
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<font size="1">Exkursionsgruppe in Gnadenthal<br /> | <font size="1">Exkursionsgruppe in Gnadenthal<br /> | ||
[Foto: Br. Markus Fuhrmann]</font><br /> | [Foto: Br. Markus Fuhrmann]</font><br /> | ||
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Der Samstag-Nachmittag bot die Gelegenheit, an einer von drei Exkursionen teilzunehmen: Die erste führte zu dem Bioland-Hofgut, das die ökumenische <font color="#993300">Jesusbruderschaft Gnadenthal</font> unterhält, die zweite zu einer <font color="#993300">Musterhaussiedlung in Bad Vilbel</font>, in der (auch) Passivhäuser – Gebäude mit höchster Energieeinsparung – zu sehen sind. <br /> | Der Samstag-Nachmittag bot die Gelegenheit, an einer von drei Exkursionen teilzunehmen: Die erste führte zu dem Bioland-Hofgut, das die ökumenische <font color="#993300">Jesusbruderschaft Gnadenthal</font> unterhält, die zweite zu einer <font color="#993300">Musterhaussiedlung in Bad Vilbel</font>, in der (auch) Passivhäuser – Gebäude mit höchster Energieeinsparung – zu sehen sind. <br /> | ||
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<font size="1">Werbeplakat für Passivhaus<br /> | <font size="1">Werbeplakat für Passivhaus<br /> | ||
[Foto: Franz-Josef Wagner]</font><br /> | [Foto: Franz-Josef Wagner]</font><br /> | ||
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Und die dritte war eine Einladung von Stefan Federbusch, das <font color="#993300">Exerzitienhaus Hofheim</font> auf ökologische Verträglichkeit unter die Lupe zu nehmen. <br /> | Und die dritte war eine Einladung von Stefan Federbusch, das <font color="#993300">Exerzitienhaus Hofheim</font> auf ökologische Verträglichkeit unter die Lupe zu nehmen. <br /> | ||
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- | <img width="400" height="300" alt="" src="/seiten/userfiles/GS-2014-6.gif" /><br /> | + | <img width="400" height="300" src="/seiten/userfiles/GS-2014-6.gif" alt="" /><br /> |
<font size="1">Im Technikraum des Exerzitienhauses Hofheim<br /> | <font size="1">Im Technikraum des Exerzitienhauses Hofheim<br /> | ||
[Foto: Barbara Westphal]</font><br /> | [Foto: Barbara Westphal]</font><br /> | ||
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