Viele Christen, Frauen und Männer, Ledige und Verheiratete, Laien und Kleriker haben sich seit den Anfängen der franziskanischen Bewegung im 13. Jh. durch Franz von Assisi begeistern lassen und den Weg in den weltlichen Dritten Orden gefunden.
Eine Liste von "prominenten" Mitgliedern des OFS findet sich unter:
www.ofs-duesseldorf.de
Neben den klösterlichen Zweigen ist der OFS ein eigenständiger weltlicher Zweig der Franziskanischen Familie. So unterschiedlich wie die Schwestern und Brüder des OFS sind, so sind es auch ihre Berufungsgeschichte. Jede/r soll sich selbst einbringen, in Familie und Beruf, in Kirche und Gesellschaft, um dem Auftrag der Erneuerung von Kirche und Welt mitten unter den Menschen gerecht zu werden. Nach einer Probezeit, in der eine Einführung in die Lebensweise der Gemeinschaft erfolgt, binden sich die Mitglieder durch ein Versprechen, das Evangelium Jesu Christi zu leben. Sie nehmen sich in ihrem Alltag Zeit für Gebet und Schriftlesung und suchen ihren Glauben in Wort und Tat zu bezeugen. Die Schwestern und Brüder helfen einander, ihren Weg der Christusnachfolge im Alltag zu leben. Die Zusammenkünfte dienen der Stärkung des Miteinanders durch Gebet, Gespräch und Geselligkeit.
Darüber hinaus engagieren sich die Mitglieder als Einzelne oder als Gruppe auf verschiedene Weise: z.B. im sozial-caritativen Bereich, in Bewegungen für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung, in der Missionsarbeit und in der Nichtregierungsorganisation „Franciscans International“. Seit dem von P. Johannes Paul II. 1986 in Assisi initiierten Gebet der Religionen beteiligt sich der OFS regelmäßig an der Fortführung dieses Friedensgebetes. Der OFS ist weltweit verbreitet und gliedert sich auf verschiedenen Ebenen in eine lokale, regionale, nationale und internationale Gemeinschaft. Auf jeder Ebene wird ein Leitungsteam gewählt.